Lernen mit Spaß
Zusammen mit dem Pferd draußen in der Natur bieten sich viele Möglichkeiten, spielerisch auf verschiedene (Lern-)Schwierigkeiten einzugehen.
Das Training ist besonders für Kinder geeignet mit:
- Legasthenie
- Dyskalkulie
- Lese-Rechtschreibschwäche
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Lernblockaden
- Schulangst
Lernerfolge und Grundfähigkeiten müssen sich wie Blätter und Früchte entwickeln und hängen von der Versorgung und dem Wachstum der Wurzeln ab. (Michael Wenzel)
Schwerpunkt "mit dem Pferd zur Schulreife"
Spielerisch werden sämtliche Sinne trainiert, gefördert und gestärkt, die in der Schule von Notwendigkeit sind.
Mit Hilfe des Pferdes finden wir heraus, was den Kindern schwer fällt und wo ihre Stärken liegen, um sie dann gezielt zu fördern, ohne sie zu überfordern.
Schulreife/Schuleignungstests können zur groben Orientierung eines Kindes in Hinblick auf die Schulfähigkeit dienen und Hinweise auf Lernschwächen/Teilleistungen geben. Dadurch kann man Kinder besser einschätzen und die Anforderungen der Aufgaben und Spiele in der Stunde individuell anpassen.
Mit Schulkindern wird das Training auf den aktuellen Lernstoff abgestimmt, um die jeweiligen Kenntnisse mithilfe der Ponys spielerisch zu festigen.
Was wird gefördert:
- Basiskompetenzen für die Schulfähigkeit (soziale und emotionale)
- Grob- und feinmotorische Fähigkeiten
- Gleichgewichtssinn und Koordination
- Auditives und visuelles Gedächtnis
- Merkfähigkeit und Konzentration
- Sprachliche Fähigkeiten/ Sprachdefizite beheben
- Vorschulübungen auf, am und um das Pferd
- Entspannungseinheiten als Ausgleich
Schwerpunkt Konzentration
Durch die besondere Umgebung des Pferdestalls und mit Unterstützung der Pferde wird eine optimale Lernatmosphäre geschaffen. Die Kinder lernen strukturiertes Arbeiten, sich auf eine Sache zu fokussieren, einen vernünftigen Umgang mit Fehlern und Freude am Lösen von Aufgaben.
Das Konzentrationstraining mit Pferd ist besonders geeignet für Kinder:
- die sich nicht ablenken lassen
- eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung AD(H)S haben
- Lernstörungen
- Defizite in Bereichen der Wahrnehmung, Sprache und Motorik haben
- schlecht mit Misserfolgen umgehen und nicht selbständig arbeiten können
- sich zu wenig zutrauen
- im Umgang mit Kindern Probleme haben
Legasthenie und Dyskalkulie
Hierbei handelt es sich um sogenannte Teilleistungsschwächen, die Leistungsdefizite in begrenzten Funktionsbereichen, wie Rechnen, Lesen, Rechtschreiben, Sprechen oder Motorik zur Folge haben, obwohl das Kind über allgemeine Intelligenz verfügt, ausreichend gefördert wird und körperlich und geistig gesund ist. Allerdings können diese betroffenen Kinder ihr Potential nicht ausschöpfen und es führt im schulischen Bereich zu Lernstörungen.
Durch gezielte Spiele und Übungen mit und auf dem Pferd in der Einzelförderung, wie auch in Kleingruppen, können Teilleistungen, die für das Lesen/Schreiben/ Rechnen relevant sind, verbessert werden. Beim Training am Pferderücken werden alle Sinne angesprochen, daher kann das Gelernte im Gehirn viel besser integriert werden.
Es werden Wahrnehmungen, sensorische Integration, Motivation und Selbstwert, sowie das Aufholen relevanter Wissenslücken und Teilleistungen erarbeitet. Auch der aktuelle Schulstoff kann spielerisch in den Stunden eingebaut werden.
AD(H)S - Training
Da die Arbeit mit dem Pferd nicht als Therapie, sondern vielmehr als Sport und Hobby erfahren wird, erleichtert das den Zugang zu den Kindern.
Durch das Training mit dem Pferd werden Kinder und Jugendliche auf unterschiedliche Weise gefördert und durch die dreidimensionalen Bewegungen werden Ruhe und Entspannung ausgelöst.
Der Umgang mit den Pferden lässt sie insgesamt ruhiger, konzentrierter und zufriedener werden.
Was wird gefördert:
- Konzentration
- Entspannung
- Selbsvertrauen
- Gleichgewicht
- Förderung der Fein- und Grobmotorik
- Merkfähigkeit
- Bewegung- und Abwechslung
- Sozialkompentenz zu Mensch und Tier